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Der Schatz, der vollen Einsatz lohnt

Rund 170 Personen beim ersten Kiliani-Wallfahrtsgottesdienst für Kaufleute und Gastronomen

Würzburg (POW) Der Glaube ist ein Schatz, für den sich voller Einsatz lohnt. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann beim Kiliani-Wallfahrtsgottesdienst für Kaufleute und Gastronomen am Samstagabend, 14. Juli, betont. Der Gottesdienst für diese Zielgruppe war eine Premiere der Wallfahrtswoche 2007. Insgesamt rund 170 Personen feierten ihn im Kiliansdom mit.

Bischof Hofmann lenkte den Blick in seiner Predigt auf das Vermächtnis der Märtyrer Kilian, Kolonat und Totnan. „Sie haben die Botschaft vom Reich Gottes als die Perle begriffen, für die sie alles, was sie hatten, einsetzten.“ Probleme wie die Schere von Kostendruck und gerechtem Lohn, gesellschaftliche Verrohung und zunehmende Sexualisierung oder auch die Auseinandersetzung mit dem erstarkenden Islam brauchten eine Rückbesinnung auf den christlichen Glauben und die aus ihm genährten Werte, um tragfähige Antworten liefern zu können. „Ohne den Glauben an die christliche Botschaft fällt der Alltag anders aus“, rief der Bischof den Kaufleuten zu. Es könne Christen daher nicht gleichgültig sein, ob Europa sich zu seinen christlichen Wurzeln und zum christlichen Menschenbild bekenne. Gleiches gelte für die Frage, ob an Stelle des im Grundgesetz garantierten konfessionellen Religionsunterrichts ein religionsübergreifendes Fach Ethik stehen könne.

Deutlich bezog Bischof Hofmann Stellung für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags. „Er ist als Tag des Ausruhens und des Auftankens unersetzlich“. Für Katholiken habe am Sonntag der Besuch der Eucharistiefeier besondere Bedeutung. „In dieser Feier erschließt Gott uns die Fülle des Bündnisses, das er mit den Menschen geschlossen hat.“ Für die Gläubigen sei Jesu Auftrag „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ ernst zu nehmen. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte Domorganist Professor Stefan Schmidt. Bei der Begegnung im Kreuzgang warben Mitarbeiter der KAB um Unterschriften, mit denen Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Christa Stewens zum Erhalt des arbeitsfreien Sonntags aufgefordert wird. Der Bischof nutzte die Gelegenheit, um mit den Kaufleuten und Gastronomen ins Gespräch zu kommen. „Sie sind das gastfreundliche Gesicht Unterfrankens“, sagte er zu den Wirtsleuten.

mh (POW)

 

(2907/1051; E-Mail voraus)

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