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Fragestunde mit dem Weihbischof

Wallfahrtstag der Pfarrhaushälterinnen sowie der Dekanate aus den Regionen Untermain, Würzburg und Rhön-Grabfeld – Weihbischof Boom: „Jetzt ist die Zeit der Gnade“ – Vesper mit rund 500 Seelsorgerinnen und Seelsorgern

Würzburg/Aschaffenburg/Miltenberg/Kitzingen/Bad Neustadt (POW) Mit rund 800 Wallfahrern aus den Dekanaten Alzenau, Aschaffenburg-Stadt, Aschaffenburg-Ost, Aschaffenburg-West, Miltenberg, Obernburg, Würzburg-links des Mains, Würzburg-rechts des Mains, Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld sowie den Pfarrhaushälterinnen hat Weihbischof Ulrich Boom am Dienstag, 5. Juli, ein Pontifikalamt im Kiliansdom gefeiert.

Für die Kommunionkinder aus Kitzingen muss der Gottesdienst zur Kiliani-Wallfahrtswoche ein besonderer Augenblick gewesen sein. Sie durften während der gesamten Messe im Chorraum sitzen und schwenkten zum Einzug Fahnen. Außerdem nahm sich Weihbischof Boom im Anschluss an den Gottesdienst Zeit, um Fragen der Kinder zu beantworten. Bereitwillig gab er Antwort darüber, warum er einen Bischofsstab bei sich trägt und sein Gewand rot ist.

In seiner Predigt stellte der Weihbischof das Motto der Wallfahrtswoche „Jetzt ist die Zeit der Gnade“ in den Mittelpunkt. Die Worte des Apostels Paulus würden keine Verhältnisse schönreden. „Der Apostel ruft in Erinnerung, wer die Welt trägt und hält, wer Herr der Welt ist“, sagte Weihbischof Boom.

Er erinnerte die Gläubigen daran, dass sie in einer Zeit gewaltiger Umbrüche lebten, sowohl in der Welt als auch in der Kirche. Fragen nach Erneuerungen der Kirche seien aber nichts Neues. Mit dem Fest für den Frankenapostel Kilian stelle sich auch die Frage, was ihn im siebten Jahrhundert bewegt habe, von Irland aufzubrechen. Im Weggehen und Loslassen, im Zugehen und Einlassen hätten die Mönche damals erfahren: „Gott genügt – Gott trägt – Gott geht voraus“. Somit könnten Kilian und seine Gefährten auch ein Vorbild in der heutigen Zeit sein.

„Die Kilianiwoche bestärkt mich jedes Jahr neu in meinem Glauben. Ich beschäftige mich in dieser Zeit intensiver mit den Predigten in den Messen. Mir ist heute wieder einmal klargeworden, dass der Mensch nicht die Macht über das Leben besitzt“, sagte Henriette Sendler, Wallfahrerin aus Aschaffenburg. Karin Weber, Diözesanvorsitzende der Pfarrhausfrauen aus Sulzbach am Main, erklärte: „Wir haben uns mit den Pfarrhausfrauen schon im Vorfeld mit der Messe beschäftigt, liturgische Texte bearbeitet und Fürbitten vorbereitet. Eine Messe wie diese stärkt uns in unserer Gemeinschaft.“ Bischof Hofmann nahm sich im Anschluss an den Gottesdienst viel Zeit für die Begegnung mit den Wallfahrern und Pfarrhaushälterinnen im Innenhof des Domkreuzgangs.

Am Dienstagnachmittag, 5. Juli, feierte Bischof Hofmann mit rund 500 Seelsorgerinnen und Seelsorgern eine Vesper anlässlich des Wallfahrtstags der Priester, Diakone und pastoralen Berufe. Dabei erinnerte er an die großen Herausforderungen dieses Jahres in Kirche und Gesellschaft. Vor allem die Christenverfolgungen in vielen Ländern dürften die Menschen in Deutschland nicht teilnahmslos lassen.

(2711/0722; E-Mail voraus)

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