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Ökostrom für das Burkardushaus

Diözese Würzburg setzt in ihren drei großen Rahmenvereinbarungen mit Stromversorgern komplett auf Strom aus erneuerbaren Energien

Würzburg (POW) Seit kurzem bezieht das Würzburger Burkardushaus Ökostrom aus Wasserkraft von den Würzburger Stadtwerken (WVV). Leiterin Maria Reuß sieht darin einen dringenden und logischen Schritt. „Wir arbeiten an der Einführung eines Umweltmanagementsystems, um unseren Tagungsbetrieb und die Bildungsarbeit, die hier geschieht, möglichst schöpfungsfreundlich zu gestalten“, sagt sie. Ökostrom sei ein erster und sehr einfach umzusetzender Schritt, der sich auch wirtschaftlich gut darstellen ließe. Für Ökostrom sei schon lange kein großer Aufpreis mehr zu zahlen – wenn überhaupt.

Bei der Verlängerung der Rahmenvereinbarung für Pfarreien und kirchliche Einrichtungen mit der WVV sei diesmal komplett auf Strom aus erneuerbaren Energien gesetzt worden, teilt Christof Gawronski mit, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg. Pfarreien und einige größere Einrichtungen – etwa das Bischöfliche Ordinariat oder die für ihr Umweltmanagement zertifizierten Häuser Kilianeum-Haus der Jugend und Exerzitienhaus Himmelspforten – seien bereits vorher umgestellt worden. Mit der neuen Vereinbarung gelte das nun auch für alle anderen Großverbraucher. Nach Aussage der WVV vermeiden die Pfarreien und Einrichtungen des Bistums Würzburg dadurch 2522 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Dazu setzen die Stadtwerke auf Strom aus Wasserkraft, bestätigt vom TÜV Süd.

Da das Bistum Würzburg größer ist als das Versorgungsgebiet der WVV, verfüge die Diözese über zwei weitere Rahmenvereinbarungen mit der E.on Energie Deutschland GmbH und der NaturStrom XL GmbH, die für den Zeitraum von 2018 bis 2020 verlängert wurden. Pfarreien und Einrichtungen können sich für einen der beiden Anbieter entscheiden oder – so vorhanden – mit ihrem regionalen Energieversorger verhandeln.

Auch bei E.on gebe es nun in der Rahmenvereinbarung nur noch regenerativ erzeugten Strom. NaturStrom setze schon immer auf Strom aus erneuerbaren Energien und sei mit dem Grünen Strom Label zertifiziert, das die Umweltverbände BUND und NABU ins Leben gerufen haben. Wesentliches Kriterium sei ein fester Betrag, der aus dem Erlös jeder Kilowattstunde in neue Anlagen fließt, um die Energiewende voranzubringen. Mittelfristiges Ziel sei es, dass Strom für kirchliche Einrichtungen möglichst komplett mit diesem Label versehen ist, erklärt Gawronski.

(2917/0774; E-Mail voraus)

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