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Kiliani-Wallfahrtswoche 2025

Ordensgemeinschaften als tragende Säule im Bistum

Weihbischof Paul Reder feiert Kiliani-Gottesdienst würdigt Ordensleute und Missionare zur Kilianiwoche

Würzburg (POW) Die Ordensgemeinschaften hat Weihbischof Paul Reder als tragende Säule des kirchlichen Lebens gewürdigt. Seit den Anfängen mit Kilian, Kolonat und Totnan prägten Ordenschristen „die Geschichte und die Geschicke der Diözese Würzburg maßgeblich mit“, erklärteer  beim Kiliani-Gottesdienst für Ordenschristen und Missionare am Mittwochnachmittag, 9. Juli, im Würzburger Kiliansdom. In Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern oder Klöstern seien sie für viele „das Gesicht der Kirche“ gewesen. Rund 150 Personen feierten den Gottesdienst mit.

Der Weihbischof zog in seiner Predigt eine Verbindung zur biblischen Emmausgeschichte: Wie die Jünger Jesus unerkannt im Alltag begegneten, geschehe auch geistliche Berufung oft „nicht im Spektakulären“, sondern „im geduldigen Schritt für Schritt eines Weges“. Dabei brauche es ein Gespür dafür, dass Berufung „ein lebenslanger Weg ist, der nie einfach fertig ist“.  Er warnte vor einer Gesellschaft, in der „das Spektakuläre und Außergewöhnliche alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen“.

Christliche Hoffnung hingegen sei keine Frage des positiven Denkens: „Optimismus ist eine Fähigkeit. Hoffnung gründet sich auf eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus.“ Weihbischof Reder rief dazu auf, dem Wort Gottes Raum zu geben: „Auch jeden von uns will er – trotz unserer trägen Herzen – täglich ansprechen.“ Er erinnerte zudem daran, dass echte Glaubensgemeinschaft ehrliche Kommunikation brauche, „die Belastendes und Bedrängendes nicht ausspart“. Jede Pilgerschaft – ganz gleich welches Ziel sie ins Auge fasse – sei auch immer eine Reise zu einem selbst. Wie die Emmaus-Jünger dürften die Gläubigen darauf vertrauen: „Der, der uns näher ist als wir uns selbst sind, lässt sich nicht nur am Ziel finden, sondern auf dem Weg – als Begleiter, der es versteht, Hoffnung zu wecken.“

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Bei der Gabenbereitung brachten Ordensfrauen einen Anker, einen Wanderstab und ein Evangeliar als Symbole für wesentliche Vollzüge des gottgeweihten Lebens zum Altar. Weitere Ordensfrauen gestalteten mit Gesängen und Instrumentalstücken für Gitarre und Flöte den Gottesdienst musikalisch mit. Viele nutzten nach dem Schlusssegen die Gelegenheit zum Empfang eines Einzelsegens mit einem Reliquiar der Frankenapostel. Zuvor warb Domkapitular Albin Krämer, Bischofsvikar für den Katholikentag 2026, für die Teilnahme an der bundesweiten Großveranstaltung, die vom 13. bis zum 17. Mai 2026 in Würzburg stattfindet. Eine Begegnung auf dem Kiliansplatz schloss sich an.

mh (POW)

(2925/0741; E-Mail voraus)

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