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„Orientierungshilfe für alle Menschen“

Weihbischof Boom betont im Dom Vorbildfunktion der Frankenapostel beim Wallfahrtsgottesdienst für Landkreise Aschaffenburg, Miltenberg, Rhön-Grabfeld und Würzburg – 900 Gläubige feiern mit – Viele Pfarrhaushälterinnen mit dabei

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Neustadt/Miltenberg (POW) „Sie waren kluge Köpfe, die uns hilfreiche Gedanken für unser Leben heute mitgeben können.“ Mit diesen Worten hat Weihbischof Ulrich Boom in der Kiliani-Wallfahrtswoche am Dienstag, 6. Juli, im Würzburger Kiliansdom an die andauernde Vorbildfunktion der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan erinnert. Mit rund 900 Gläubigen aus den Dekanaten Alzenau, Aschaffenburg-Stadt, Aschaffenburg-Ost, Aschaffenburg-West, Bad Neustadt, Miltenberg, Obernburg, Rhön-Grabfeld, Würzburg-links des Mains und Würzburg-rechts des Mains feierte der Weihbischof die Heilige Messe. Im Chorraum des Doms durften Drittklässler aus Bastheim im Dekanat Bad Neustadt den Gottesdienst miterleben. Einen besonderen Gruß und Dank richtete Weihbischof Boom an die Pfarrhaushälterinnen der Diözese, die an diesem Tag alle zur Eucharistiefeier eingeladen waren: „Sie sorgen im Pfarrhaus stets für einen guten Geist“, hob der Weihbischof hervor.

In seiner Predigt wies Weihbischof Boom darauf hin, dass die Frankenapostel mit ihrem Leben und Sterben eine Orientierungshilfe für alle Menschen darstellten. „Gottvertrauen und Zusammenhalt haben ihnen Kraft und Mut gegeben“. Kilian und seine Gefährten hätten aus dem Glauben heraus gelebt, dass Gott ihnen nicht erst im Jenseits nahe sei, sondern schon im Jetzt. „Der Herr ist gegenwärtig in unserem Alltag, an allen Tagen“, betonte der Weihbischof. Deshalb gelte es auch für unsere Gesellschaft, Gott wieder verstärkt in die Mitte und das Zentrum des Lebens zu rücken. „Wo wir am Ende sind und aus eigener Kraft nichts vermögen, bitten wir den Herrn: Komm, Herr Jesus.“

Nach dem Gottesdienst nutzten viele Wallfahrer und Pfarrhaushälterinnen die Gelegenheit, um im Innenhof des Domkreuzgangs miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei wurde deutlich, dass die Worte des Weihbischofs bei den Wallfahrern großen Anklang fanden. Christa Klingert aus Neunkirchen im Dekanat Miltenberg gefiel, dass Boom den Wert des Miteinanders und der Gemeinschaft betonte. „Und, dass auch, wenn es mal schlecht läuft im Leben, man doch daran glaubt, dass es sich zum Guten wendet.“ Den Wallfahrtsgottesdienst in der Kiliani-Woche hat sie bereits mehrfach besucht. Mit ihren mitgereisten Freundinnen freute sie sich vor allem noch auf die nachmittägliche Andacht in der Neumünsterkirche.

Ihr ganz persönliches Kiliani-Jubiläum feierte in diesem Jahr Erika Kleffel aus Ostheim im Dekanat Rhön-Grabfeld. Seit 1950, ihrem zehnten Lebensjahr, pilgert sie zu den Häuptern der Frankenapostel. Die Teilnahme an der Kiliani-Wallfahrtswoche gehört bei ihr zur Familientradition. „Der heilige Kilian ist das Herz unserer Diözese und hat mich schon immer angesprochen“, sagte sie voller Überzeugung. Von der Predigt des Weihbischofs sei ihr vor allem der eindringliche Ruf „Komm, Herr Jesus!“ in Erinnerung geblieben.

Als Fan von Weihbischof Boom „outete“ sich auch Maria aus dem Würzburger Stadtteil Lengfeld: „Wir schätzen den Weihbischof und sein intensives Wirken sehr!“ Obwohl sie mit ihrem Mann regelmäßig zu Gottesdiensten in den Dom kommt, wollte die Seniorin auch bewusst den Tag der Wallfahrer mitfeiern. Ähnlich ging es der Würzburgerin Ursula Watzlawek, die ebenfalls häufig den Dom aufsucht. „Heute haben mich besonders die volle Kirche und der schöne Gesang beeindruckt“, zog sie bei Gebäck und einem kühlen Getränk zufrieden Bilanz.

(2710/0872; E-Mail voraus)

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