Hildburghausen (POW) Pfarrer i. R. Joachim Kügler, langjähriger Pfarrer von Sonneberg und Dekan von Saalfeld in Südthüringen, ist am Freitag, 22. März, im Alter von 81 Jahren in Hildburghausen gestorben. Er war Priester der Diözese Würzburg und wirkte viele Jahre im Vikariat Meiningen, das bis 1994 zum Bistum Würzburg gehörte. Das Requiem für den Verstorbenen findet am Mittwoch, 27. März, um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Wolfmannshausen statt. Die Beerdigung schließt sich an. Kügler wurde 1931 in Freiburg, Erzdiözese Breslau, geboren. Nach der Aussiedlung in die Lausitz 1946 studierte Kügler als Priesteramtskandidat des Bistums Görlitz und gehörte zu den ersten Studenten des Erfurter Priesterseminars. Seine Priesterweihe empfing er am 20. Dezember 1958 in Bautzen. Als der Würzburger Priester Fritz Bauer Spiritual in Erfurt wurde, wechselte Kügler im Austausch in die südthüringischen Gebiete des Bistums Würzburg und wurde später auch im Kiliansbistum inkardiniert. Als Kaplan wirkte er in Bad Salzungen, Saalfeld, Meiningen und Sonneberg. 1965 wurde er Pfarrer von Gräfenthal, 1969 auch Jugendseelsorger im Kommissariat Meiningen. 1971 kehrte er als Pfarrer nach Sonneberg zurück. Von 1971 bis 1995 war er außerdem Dekan des Dekanats Saalfeld. 1982 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Gräfenthal. Erfurts Bischof Dr. Joachim Wanke verlieh ihm 1996 den Titel „Geistlicher Rat“. 1998 trat Kügler in den Ruhestand, den er bis 2010 in Obermaßfeld verbrachte. Dort übernahm er den Dienst des Kooperators der Pfarreien Meiningen und Wolfmannshausen. Seit 2010 lebte er im Caritas-Senioren-Pflegeheim Sankt Laurentius in Hildburghausen.
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