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Vor 25 Jahren geweiht

Zehn Priester des Bistums Würzburg feiern Silbernes Jubiläum ihrer Weihe – Weihbischof Ulrich Boom bei den Jubilaren

Würzburg (POW) Das Silberne Priesterjubiläum begehen am Aschermittwoch, 25. Februar, zehn Priester der Diözese Würzburg, die Bischof Dr. Paul-Werner Scheele 1984 im Kiliansdom weihte: Manfred Badum (Mespelbrunn), Helmut Baierl (Würzburg), Weihbischof Ulrich Boom (Würzburg), Stephan Hartmann (Würzburg), Thomas Keßler (Bad Kissingen), Albin Krämer (Köln), Stefan-Michael Muth (Sommerkahl), Bernhard Öchsner (Schweinfurt), Gerhard Reitz (Würzburg) und Ludwig Troll (Höchberg).

Manfred Badum (53) ist Pfarrer der Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn. Er wurde 1955 in Wernfeld geboren. Am 25. Februar 1984 empfing Badum in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Priesterweihe. Nach Kaplansjahren in Steinsfeld, Ochsenfurt-Sankt Andreas, Rechtenbach und Aschaffenburg-Herz Jesu wurde er 1987 Pfarrer von Ernstkirchen-Schöllkrippen. Badum war in dieser Zeit auch Leiter des Pfarrverbands Oberer Kahlgrund, Vorsitzender der Pfarrverbandskonferenz und von 1990 bis 1995 stellvertretender Dekan des Dekanats Alzenau. 1993 übernahm er zusätzlich die Kuratie Königshofen an der Kahl. Unter seiner Führung wurde die Außenrenovierung der Pfarrkirche durchgeführt und der Neubau des Pfarrheims in Königshofen begonnen. 1997 wechselte er als Pfarrer nach Ebern. 1998 übernahm er zusätzlich die Pfarreien Jesserndorf und Unterpreppach. Von 1997 bis 2003 war er außerdem Prokurator des Dekanats Ebern. 2004 wurde er kommissarischer Leiter des Pfarrverbands Ebern. Badum leitete die Renovierung der Kirchen in Hofstetten, Bramberg, Vorbach, Unterpreppach und Ebern. Ab 1. Januar 2006 war er Leiter der Pfarreiengemeinschaft Ebern-Unterpreppach-Jesserndorf. Zum 1. September 2006 nahm Bischof Hofmann die erbetene Resignation von Badum auf die Pfarreiengemeinschaft an und gewährte ihm eine Sabbatzeit. Vor seinem Wechsel nach Hessenthal-Mespelbrunn im Oktober 2007 half Badum in der Seelsorge in Lohr mit.

Helmut Baierl (51) ist Religionslehrer an der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg. Baierl, 1957 in Würzburg geboren, studierte in seiner Heimatstadt und in Irland Theologie. Die Priesterweihe empfing er am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg. Seine Kaplansjahre verbrachte Baierl in Wiesthal und Habichsthal, Großostheim und Gerolzhofen, bevor er 1987 seine erste Pfarrstelle in Faulbach antrat. Gleichzeitig war er bis 1997 beauftragt mit der Seelsorge und Verwaltung der Filiale Neuenbuch der Kuratie Breitenbrunn. Von 1992 bis 2001 war Baierl zusätzlich Jugendseelsorger für das Dekanat Miltenberg, seit 1994 auch Kolpingbezirkspräses für Miltenberg. 2001 wechselte er als Pfarrer nach Würzburg-Sankt Sebastian. 2003 trat Baierl eine Sabbatzeit an. Seit 2005 unterrichtet er katholische Religionslehre an der Würzburger Klara-Oppenheimer-Schule.

Dompropst Ulrich Boom (61) ist Weihbischof für das Bistum Würzburg und Titularbischof von Suletto. Boom wurde am 25. September 1947 in Ahaus/Alstätte im Münsterland geboren. Nach einer Ausbildung als Bauzeichner holte er sein Abitur über den zweiten Bildungsweg am Overberg-Kolleg in Münster/Westfalen nach. Theologie studierte Boom zunächst in Münster, dann in München und Würzburg. In München studierte Boom zusätzlich Kunstgeschichte. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte Boom am 25. Februar 1984 im Kiliansdom in Würzburg zum Priester. Danach war Boom zwei Monate Kaplan in Schweinfurt-Sankt Peter und Paul. Von Mai 1984 bis Ende 1986 wirkte er als Kaplan in Baunach. Zum Jahresanfang 1987 wechselte er als Pfarrverweser nach Frammersbach und wurde zum 1. Oktober 1987 Pfarrer von Frammersbach. Von 1990 bis 2000 wirkte Boom auch als Dekan des Dekanats Lohr am Main, zuvor war er bereits über ein Jahr lang Dekan-Stellvertreter. Von 1992 bis 2000 war er auch Mitglied des Diözesanpastoralrats. 1993 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Habichsthal, 1998 auch die Pfarrei Partenstein. Zum 1. Mai 2000 ernannte ihn Bischof Scheele zum Pfarrer von Miltenberg. Neben seiner Pfarrtätigkeit war Boom in Miltenberg auch als Religionslehrer an der Grundschule und am Johannes-Butzbach-Gymnasium tätig. Von 2006 bis zu seiner Ernennung zum Weihbischof im Dezember 2008 war er auch Pfarradministrator von Bürgstadt. Als Vorsitzender des Diözesanverbands Würzburg des Deutschen Katecheten-Vereins (DKV) engagierte sich Boom von 1991 bis Ende 2005. Seit 1996 ist er außerdem Mitglied im DKV-Vorstand auf Bundesebene, seit Mai 2003 stellvertretender DKV-Bundesvorsitzender. Bischof Hofmann berief Boom zum 1. Februar 2006 auch als Mitglied in die Kunstkommission der Diözese Würzburg. Dort vertrat Boom die Seelsorge. In die bundesweiten Schlagzeilen geriet der damalige Miltenberger Pfarrer, als er am 22. Juli 2006 die Glocken der Jakobuskirche 20 Minuten lang läuten ließ und so eine Kundgebung einer NPD-Jugendorganisation verhinderte. Ein anschließendes Ermittlungsverfahren wegen Störung einer genehmigten Versammlung wurde am 16. November 2006 ohne Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Für seinen couragierten Einsatz erhielt Boom am 25. November 2006 den Aschaffenburger „Mutig-Preis 2006“. Papst Benedikt XVI. ernannte Boom am 6. Dezember 2008 zum Weihbischof in Würzburg und Titularbischof von Suletto. Am 25. Januar 2009 weihte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann gemeinsam mit Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele und Weihbischof em. Helmut Bauer den ernannten Weihbischof Boom im Kiliansdom zum Bischof. Am 6. Februar 2009 wurde Boom in das Amt des Dompropsts eingeführt.

Domvikar Stephan Hartmann (51) ist Kolping-Diözesanpräses, Diözesan-Familienseelsorger, geistlicher Beirat des Familienbunds und mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft Heuchelhof und Rottenbauer. Hartmann wurde in Schimborn geboren und empfing am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Priesterweihe in Würzburg. Als Kaplan war er im Anschluss in Veitshöchheim, Hofheim und Würzburg-Heiligkreuz eingesetzt. 1987 wurde Hartmann Pfarrer von Aub, Baldersheim, Burgerroth sowie Kuratus von Buch. Außerdem war er Präses der Kolpingsfamilie von Aub. 1998 übernahm er zudem das Amt des Caritaspfarrers für das Dekanat Ochsenfurt. 2002 wurde Hartmann Kolping-Diözesanpräses und zugleich Domvikar. Von 2002 bis 2006 wirkte er zudem als Pfarradministrator von Theilheim. Seit 2005 bekleidet er zusätzlich die Aufgaben des Diözesanfamilienseelsorgers und des geistlichen Beirats des Familienbunds der Katholiken (FDK). Darüber hinaus ist er seit 2006 mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft Heuchelhof und Rottenbauer. Ehrenamtlich arbeitet er außerdem in der Notfallseelsorge und als Seelsorger im Feuerwehr- und Rettungsdienst mit.

Dekan Thomas Keßler (53) ist Pfarrer von Bad Kissingen und Arnshausen. Keßler wurde 1955 in Bad Neustadt geboren und am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester geweiht. Nachdem er als Kaplan in Kleinwallstadt, Mainaschaff und Bad Kissingen eingesetzt war, wirkte er ab 1987 zunächst kurz als Pfarrverweser, dann noch im gleichen Jahr als Pfarrer in Mürsbach und Gereuth mit den dazugehörigen Filialen. 1994 wurde er Leiter des Pfarrverbandes Ebern. Von 1990 bis 2004 war Keßler auch Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe im Dekanat Ebern. 1995 wurde er außerdem Notfallseelsorger für den Landkreis Bamberg. Seit 1996 ist er zugleich Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Würzburg. Von 1987 bis 1997 war Keßler auch Dekanatsjugendseelsorger des Dekanats Ebern. 1997 übernahm er zusätzlich die Pfarreien Baunach und Lauter. 1999 wurde Keßler zum stellvertretenden Dekan des Dekanats Ebern gewählt. Zugleich wurde er Beauftragter für die Notfallseelsorge der Dekanate Ebern und Haßfurt sowie Ökumenebeauftragter für das Dekanat Ebern. 2000 übernahm Keßler zudem die Koordination der Seelsorge im Feuerwehr- und Rettungsdienst in der Diözese Würzburg. 2001 wurde er darüber hinaus Präses des Ortsverbands Baunach der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sowie 2002 auch des KAB-Ortsverbands Lauter. 2004 wechselte Keßler als Pfarrer nach Bad Kissingen. 2005 wurde er zum Dekan des Dekanats Bad Kissingen gewählt. 2006 übernahm er auch die Pfarrei Arnshausen. Von 2001 bis 2005 war Keßler Sprecher der Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge in den bayerischen Bistümern. Er unterstützte die Diözese beim Aufbau der inzwischen flächendeckenden Notfallseelsorgesysteme. Keßler ist nach eigenen Angaben außerdem besonders darum bemüht, die Menschen mit moderner Kunst in Berührung zu bringen.

Albin Krämer (51) ist Bundespräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Köln. Krämer stammt aus Obernburg. Er empfing am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte er in Hambach, Schweinfurt-Sankt Peter und Paul sowie Würzburg-Zu Unseren Lieben Frau. 1987 wurde er Pfarrer von Unterleinach und Oberleinach. Zugleich hatte er bis 1993 das Amt des Diözesankuraten der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) inne. Vom 1995 bis 2000 war er zudem Prokurator des Dekanats Würzburg-links des Mains. Von 1995 bis 2004 hatte er außerdem das Amt des Dekanatsbeauftragten für die Fortbildung der Pastoralen Dienste und theologische Erwachsenenbildung inne. 1996 übernahm Krämer die Aufgabe als Diözesanpräses der KAB und Leiter der Betriebsseelsorge. 1998 wurde er zudem Dekan-Stellvertreter des Dekanats Würzburg-links des Mains und hatte das Amt bis Ende 2003 inne. Im November 2003 wurde Krämer als Pfarrer von Oberleinach und Unterleinach entpflichtet. Am 1. Januar 2004 übernahm er in Köln das Amt als Bundespräses der KAB Deutschland. Im Oktober 2004 wurde er von der Aufgabe als Diözesanpräses der KAB und Leiter der Betriebsseelsorge im Bistum Würzburg entpflichtet. 2007 wurde er für weitere vier Jahre als KAB-Bundespräses bestätigt.

Stefan-Michael Muth (55) ist Pfarrer von Sommerkahl und Kuratus von Königshofen/Kahl. Er wurde 1953 in Würzburg geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Am Kettler-Kolleg in Mainz holte er sein Abitur nach und begann dort auch sein Studium, das er 1981 in Würzburg fortführte. Am 25. Februar 1984 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester geweiht. Seine Kaplansjahre führten Muth nach Mömlingen und Kitzingen-Sankt Johannes. Dort war er auch Jugendseelsorger für das Dekanat Kitzingen. 1986 kam er als Religionslehrer an das Kronberg-Gymnasium nach Aschaffenburg, 1989 wurde er zum Studienrat ernannt. 1995 wurde er außerdem Diözesanvorsitzender des Verbands der Katholischen Religionslehrer an Gymnasien in Bayern. 1995 wurde Muth Pfarrer von Marktheidenfeld und stellvertretender Dekan des Dekanats Lohr. 2003 nahm er eine Sabbatzeit. 2004 wechselte Muth nach Sommerkahl, wo er zunächst als Pfarradministrator wirkte und im gleichen Jahr Pfarrer von Sommerkahl mit Filiale Blankenbach und Kuratus von Königshofen wurde.

Bernhard Öchsner (52) ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Schweinfurt-Christkönig und Sankt Josef. 1956 in Schweinfurt geboren, empfing Öchsner am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg die Priesterweihe. Im Anschluss verbrachte er seine Kaplanszeit in Ebertshausen und Reichmannshausen, Marktheidenfeld und Großostheim-Sankt Peter und Paul. 1987 wurde Öchsner Kuratus von Ringheim und zugleich Jugendseelsorger des Dekanats Aschaffenburg-West. 1991 wurde er Pfarrer von Hofheim, Goßmannsdorf und Kerbfeld. Ein Jahr später übernahm er außerdem die Aufgabe des Jugendseelsorgers für das Dekanat Haßfurt sowie des Präses‘ der Kolpingsfamilie Hofheim. 1994 wurde Öchsner Leiter des Pfarrverbandes Hofheim. 2003 nahm er eine Sabbatzeit, um im gleichen Jahr die Pfarrei Schweinfurt-Christkönig sowie die Aufgabe des priesterlichen Moderators für Schweinfurt-Sankt Josef zu übernehmen. Seit 2004 ist Öchsner auch Präses des Ortsverbands Schweinfurt-Christkönig der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), seit 2005 zudem KAB-Präses des Stadtverbands Schweinfurt. Seit 23. November 2008 ist er Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Christkönig-Sankt Josef in Schweinfurt.

Gerhard Reitz (52) ist Pfarrer von Würzburg-Sankt Adalbero und Würzburg-Sankt Andreas. Reitz wurde 1956 in Bamberg geboren. Nach dem Studium in Würzburg und Innsbruck weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am 25. Februar 1984 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan war Reitz tätig in Aschaffenburg-Sankt Gertrud, Gerolzhofen und Röttingen. Während seines Einsatzes dort half er auch in der Seelsorge in Aub, Baldersheim, Burgerroth und Buch sowie in der Landjugendseelsorge des Dekanats Ochsenfurt mit. 1987 wurde Reitz zum Geistlichen Leiter der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) der Diözese Würzburg gewählt. Gleichzeitig ernannte ihn der Bischof zum Pfarrer von Unterdürrbach. 1993 wurde Reitz zusätzlich Pfarrverweser von Oberdürrbach. 1996 wechselte Reitz als Pfarrer nach Schweinfurt-Sankt Anton. Seit 2000 ist er auch Gemeindeberater. Seit Oktober 2008 ist Reitz Pfarrer von Würzburg-Sankt Adalbero und Würzburg-Sankt Andreas. Zurzeit ist er außerdem Sprecher der Gemeindeberatung.

Ludwig Troll (54) ist Pfarrer von Höchberg-Mariä Geburt. Er wurde 1954 in Würzburg geboren und empfing am 25. Februar 1984 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg die Priesterweihe. Als Kaplan war Troll in Würzburg-Sankt Elisabeth, Alzenau und Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt eingesetzt. In Bad Neustadt wirkte er zudem als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt. 1987 wurde Troll Pfarrer von Zeuzleben und Kuratus von Schraudenbach. Von 1990 bis 1999 übte er zudem die Aufgabe des Jugendseelsorgers für das Dekanat Schweinfurt-Süd aus. Von 1997 bis 2003 war Troll zusätzlich Pfarrer der Kuratie Mühlhausen bei Eßleben. Seit 2003 ist er Pfarrer von Höchberg-Mariä Geburt.

(0709/0205)