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Vor 25 Jahren in Würzburg geweiht

Sieben Priester feiern Silbernes Priesterjubiläum – Am 14. Februar 1987 von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg geweiht – Drei Domkapitulare

Würzburg/Aschaffenburg/Bergtheim/Dettelbach/Eichstätt (POW) Sechs Priester der Diözese Würzburg und ein Franziskanerpater begehen am Dienstag, 14. Februar, ihr Silbernes Priesterjubiläum: Domkapitular Clemens Bieber (Würzburg), Franziskanerpater Franz Gruber (Dettelbach), Domkapitular Dr. Stefan Rambacher (Würzburg), Pfarrer Matthias Rosenberger (Aschaffenburg), Pfarrer Helmut Rügamer (Bergtheim), Domkapitular Christoph Warmuth (Würzburg) und Professor Dr. Burkard M. Zapff (Eichstätt). Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte sie am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zu Priestern.

Domkapitular Clemens Bieber (54) ist seit 2010 Leiter der Hauptabteilung soziale und caritative Dienste im Bischöflichen Ordinariat Würzburg und gleichzeitig Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg. Er wurde 1957 in Glattbach geboren. Nach einer Ausbildung als Bankkaufmann und dem Abitur am Ketteler-Kolleg Mainz studierte Bieber in Würzburg und Innsbruck Theologie. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Als Kaplan wirkte Bieber in Kitzingen-Sankt Vinzenz, Gerolzhofen, Fladungen und Schweinfurt-Sankt Kilian. Von 1990 bis Anfang 1992 betreute er die Pfarrei Theilheim bei Würzburg. Von März 1992 bis Dezember 2009 war Bieber Pfarrer von Kleinostheim und ab Mai 1992 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Aschaffenburg-West. In Kleinostheim waren Biebers pastorale Schwerpunkte vor allem die Katechese und das karitative Engagement. Seit 2003 ist er auch Mitglied im Aufsichtsrat der Liga-Bank und der Liga-Krankenversicherung. Zum 1. Januar 2010 ernannte ihn Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zum Leiter der Hauptabteilung soziale und caritative Dienste im Bischöflichen Ordinariat Würzburg und gleichzeitig zum Vorsitzenden des Caritasverbands für die Diözese Würzburg sowie zum Ordinariatsrat. Zum 1. Mai 2010 ernannte ihn Bischof Hofmann nach Anhörung des Domkapitels zum Domkapitular. Im Verwaltungsrat des Raphaels-Werkes ist Bieber seit 2010 Mitglied. Seit 26. Januar 2012 ist er außerdem Vorsitzender des Bundesverbands katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK). Bieber feiert sein Priesterjubiläum am Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr im Neumünster in Würzburg. Prediger ist Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. In Glattbach feiert er am 26. Februar um 9.30 Uhr einen Dankgottesdienst, bei dem Bischof em. Dr. Reinhold Stecher aus Innsbruck predigt.

Franziskanerpater Franz Gruber (61) ist seit 2009 Wallfahrtsseelsorger in Dettelbach und hilft in der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Sand Dettelbach“ mit. Geboren wurde Gruber 1950 in Schwandorf. Nach der Schule machte er eine Lehre als Schriftsetzer und arbeitete in Berlin drei Jahre in diesem Beruf. Nach dem Wehrdienst begann er 1976 das Noviziat bei den Franziskanern in Fulda und wechselte nach einem Jahr nach Berchtesgaden, wo er als Klosterkoch arbeitete. In Lantershofen holte Gruber das Theologie-Studium nach. 1985 absolvierte er in Würzburg einen zweiteiligen Pastoralkurs, er besuchte das Priesterseminar und war in Dettelbach bei den Franziskanern als Religionslehrer und in der Jugendarbeit tätig. Am 14. Februar 1987 wurde er in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom zum Priester geweiht. Anschließend wirkte er als Kaplan in Gößweinstein, bevor er sich 1989 der Volksmission verschrieb. Sechs Jahre später war er Chefredakteur der Zeitschrift „Antonius“ sowie des „Antonius-Kalenders“ und anderer Periodika des Franziskanerordens. Gleichzeitig war Bruder Franz auch Sekretär der Bayerischen Franziskanerprovinz. 2004 ging er als Missionar nach Bolivien und war dort als Pfarrer der Urwaldpfarrei Yaguarú tätig. Seit seiner Rückkehr 2009 wirkt er in Dettelbach.

Domkapitular Dr. Stefan Rambacher (50) ist seit 2000 Offizial der Diözese Würzburg. Rambacher wurde 1961 in Würzburg geboren und stammt aus der Pfarrei Sankt Albert im Stadtteil Lindleinsmühle. Theologie studierte er in Würzburg und Innsbruck. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Nach Kaplansjahren in Mömlingen und Hammelburg-Sankt Johannes ging Rambacher 1989 als Subregens an das überdiözesane Priesterseminar Georgianum in München. Gleichzeitig studierte er am Kanonistischen Institut der Universität München Kirchenrecht. Er schloss seine Studien mit dem Lizentiat in Kanonistik und der Promotion in Theologie ab. Seine Doktorarbeit befasste sich mit Fragen des Eheschließungsrechtes der altorientalischen Ostkirchen. Beim Kirchlichen Gericht in Würzburg wirkt Rambacher seit September 1993: zunächst als Vernehmungsrichter, seit 1995 in der Funktion des Diözesanrichters und seit 1999 als Vizeoffizial. Zum Offizial ernannte ihn der Bischof zum 1. Mai 2000. Von 1993 bis 2004 half Rambacher zusätzlich in der Seelsorge im Dekanat Ochsenfurt mit. Zum 1. September 1995 wurde er Domvikar, zum 1. März 2002 ernannte ihn Bischof Scheele dann nach Anhörung des Domkapitels zum Domkapitular. Von 2006 bis 2011 war Rambacher auch Mitglied der Arbeitsgruppe Kirchenrecht der Deutschen Bischofskonferenz. Seit 2006 ist er außerdem Prior der Komturei Sankt Kilian des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem und seit 2009 auch Sekretär des Domkapitels. Über das Bistum Würzburg hinaus engagiert er sich seit 27. Mai 2011 als Vorsitzender der Konferenz der Verwaltungskanonisten der deutschen Diözesen und seit 19. Oktober 2011 zusätzlich als Vorsitzender der deutschsprachigen Offizialenkonferenz. Rambacher feiert sein Priesterjubiläum am Sonntag, 12. Februar, um 10 Uhr im Neumünster in Würzburg. Prediger ist Bischof Dr. Friedhelm Hofmann.

Pfarrer Matthias Rosenberger (51) ist seit 2008 Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Zum Guten Hirten in Aschaffenburg“. Rosenberger wurde1961 in Schimborn geboren. Nach seinem Abitur in Alzenau studierte er Theologie in Würzburg und München. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Rosenbergers Kaplansjahre führten ihn zunächst nach Schweinfurt-Sankt Peter und Paul, wo er bereits seit 1985 ein zweijähriges Diakonatspraktikum absolviert hatte. Von 1987 bis 1989 war er Kaplan in Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt und von 1989 bis 1990 in Amorbach. In Würzburg-Versbach und in Ernstkirchen-Schöllkrippen half er 1990 kurzzeitig als Seelsorger aus, ehe er 1991 Kuratus von Ringheim wurde. Zusätzlich war er von 1991 bis 1999 als Jugendseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West tätig. 1994 wurde Rosenberger Pfarrer der neu errichteten Pfarrei Ringheim. Dort initiierte er neben seinen zahlreichen pastoralen, ökumenischen und sozialen Aktivitäten den Friedensweg zur Aufarbeitung der Ringheimer Ortsgeschichte. Seit 2000 wirkt Rosenberger auch als nebenamtlicher Studentenseelsorger an der Fachhochschule Aschaffenburg. 2004 wechselte er als Pfarrer nach Aschaffenburg-Herz Jesu. 2008 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Aschaffenburg-Sankt Pius. Beide Pfarreien bilden seither die Pfarreiengemeinschaft „Zum Guten Hirten in Aschaffenburg“, die Rosenberger leitet. Von 2006 bis 2010 war Rosenberger außerdem Dekanats-Schulbeauftragter für Aschaffenburg-Stadt.

Pfarrer Helmut Rügamer (50) leitet seit Herbst 2011 die Gemeinden der neuen Pfarreiengemeinschaft „Volk Gottes an Pleichach und Main“ im Landkreis Würzburg. Rügamer wurde 1961 in Würzburg geboren und stammt aus Riedenheim. Nach seinem Abitur in Weikersheim studierte er Theologie in Würzburg und Freiburg. Am 14. Februar 1987 wurde er in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom zum Priester geweiht. Anschließend wirkte er als Kaplan in Bad Kissingen, sowie später in Hammelburg-Sankt Johannes und Langendorf mit einem Seelsorgeauftrag für die Filiale Westheim. 1990 wurde er von der Tätigkeit in Westheim entpflichtet und erhielt einen Seelsorgeauftrag für Thulba mit Obererthal. Nach einer weiteren Kaplansstation in Hofheim wurde Rügamer 1991 Pfarrer von Elsenfeld. 1995 übernahm er zudem das Amt des Schulbeauftragten für das Dekanat Obernburg. 1998 wurde Rügamer außerdem Leiter des Pfarrverbands Kleinwallstadt. Im Jahr 2000 wechselte Rügamer nach Würzburg, wo er die Pfarreien Ober- und Unterdürrbach sowie die Kuratie Heilig Geist übernahm. Im gleichen Jahr wurde er zum Präses des Ortsverbands Sankt Rochus und Sankt Sebastian der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) gewählt. Ab 2001 war Rügamer zudem Schulbeauftragter des Dekanats Würzburg-Stadt. 2002 wurde er Leiter der neuen Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal mit den Würzburger Pfarreien Ober- und Unterdürrbach sowie der Kuratie Heilig Geist. 2010 übernahm er auch die Aufgabe des Dekanatsbeauftragten für Jugend und Schule für den Bereich Schule im Stadtdekanat Würzburg. Zum 1. September 2011 ernannte ihn Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zum Pfarrer von Bergtheim, Burggrumbach, Dipbach, Oberpleichfeld, Prosselsheim, Untereisenheim und Unterpleichfeld sowie zum Kuratus von Püssensheim im Landkreis Würzburg. Die Gemeinden bilden seit Jahresbeginn 2012 die Pfarreiengemeinschaft „Volk Gottes an Pleichach und Main“.

Domkapitular Christoph Warmuth (53) ist seit 2002 stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg. Warmuth wurde 1959 in Obernburg geboren und stammt aus Klingenberg. Nach dem Abitur am Johannes-Butzbach-Gymnasium in Miltenberg studierte er in Würzburg und Tübingen Theologie. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Kaplan war Warmuth in Garitz, Hessenthal-Mespelbrunn und Schweinfurt-Heilig Geist. Von 1987 bis 1998 war er zudem ehrenamtlicher Diözesankaplan der Pfadfinderstufe der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Zum 1. September 1990 übernahm Warmuth die Aufgabe des Subregens am Priesterseminar Würzburg und wirkte zusätzlich als Mitarbeiter des Fortbildungsleiters für die zweite Bildungsphase der Kapläne und Pastoralassistentinnen und -assistenten. Von 1991 bis 1997 war er außerdem Mitglied der Liturgie-Kommission der Diözese Würzburg. 1998 wechselte Warmuth als Diözesanjugendpfarrer ins Bischöfliche Jugendamt und wirkte bis 2007 in der Seelsorge für die Jugend im Bistum und als Rektor des Kilianeums-Haus der Jugend. 1999 ernannt ihn der Bischof zum Domvikar. Als Diözesanjugendpfarrer übernahm Warmuth 2002 auch die stellvertretende Leitung der Hauptabteilung Seelsorge und die Leitung des neuen Bereichs „Jugendseelsorge“. Von 2000 bis 2006 war er außerdem als Gemeindeberater tätig. Zeitweise war er ab 2003 auch Mitglied im Sozialhilfeausschuss des Bezirkstags von Unterfranken. Zum 1. Januar 2007 ernannte ihn Bischof Hofmann zum Bereichsleiter für Gemeindeentwicklung und pastorale Konzeption in der Hauptabteilung Seelsorge. In dieser Aufgabe koordinierte Warmuth den Umstrukturierungsprozess in der Diözese Würzburg, die Errichtung der Pfarreiengemeinschaften. Im Verein „Bischöfliches Hilfswerk Misereor“ ist Warmuth seit 2010 Mitglied. Zum 1. Mai 2010 ernannte ihn Bischof Hofmann nach Wahl des Domkapitels zum Domkapitular. 2010 übernahm Warmuth auch das Amt des Geistlichen Assistenten des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg. Das Priesterjubiläum feiert Warmuth bei einem Dankgottesdienst am Sonntag, 12. Februar, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Klingenberg. Prediger ist Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.

Professor Dr. Burkard M. Zapff (52) ist seit 2011 Dekan an der Theologischen Fakultät der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zapff wurde 1960 in Würzburg geboren und stammt aus Würzburg-Heidingsfeld. Nach seinem Abitur in Würzburg studierte er Theologie in Würzburg und Jerusalem. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Anschließend wirkte Zapff als Kaplan in Donnersdorf, Traustadt und Pusselsheim sowie in Lohr am Main, Wombach und Rodenbach. Von 1988 bis 1994 war er außerdem ehrenamtlicher Diözesankaplan der Wölflingsstufe der Europapfadfinder Sankt Michael. Ab 1990 war Zapff für vier Jahre als Bischöflicher Sekretär bei Bischof Dr. Paul-Werner Scheele und als Domvikar in Würzburg tätig. Seit 1992 ist Zapff Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. 1994 promovierte er in Würzburg zum Dr. theol. und war anschließend als Religionslehrer am Würzburger Mozartgymnasium tätig. Seine Dissertation zum Thema „Schriftgelehrte Prophetie – Jesaja 13 und die Komposition des Jesajabuches“ verfasste er bei Professor Dr. Josef Schreiner (Würzburg). Im gleichen Jahr wurde er zur Habilitation freigestellt. 1995 und 1996 studierte Zapff altorientalische Sprachen am Bibelinstitut in Rom. 1997 habilitierte er sich an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg/Breisgau mit dem Werk „Redaktionsgeschichtliche Studien zum Michabuch im Kontext des Dodekapropheton“. Anschließend war er Privatdozent für Altes Testament an der Universität Freiburg. 2001 wechselte Zapff als Professor für alttestamentliche Wissenschaft an die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2004 ist er außerdem Prior der Grabesritter der Komturei Sankt Willibald Eichstätt und seit 2011 auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik in Paderborn. Dekan an der Theologischen Fakultät der Universität Eichstätt ist er seit Oktober 2011.

(0512/0120)

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