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Wichtig für die ganze Gesellschaft

Sozialdienst katholischer Frauen feiert 100. Jubiläum – Gottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Leistungsschau im VCC

Würzburg (POW) Mit einem Gottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Pfarrkirche Heiligkreuz und einer aufwändigen Leistungsschau im Vogel-Convention-Center (VCC) hat der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) im Bistum Würzburg sein 100. Jubiläum gefeiert. Über zwei Jahre hatten die Planungen und Vorbereitungen gedauert, sagte Pressesprecherin Claudia Henning-Jaspers.

Bischof Hofmann unterstrich in seiner Predigt, wie wichtig das Engagement des SkF für die gesamte Gesellschaft sei. „Ohne diese Arbeit sähe es schlecht in unserer Gesellschaft aus.“ Als wichtige Einsatzfelder des SkF nannte der Bischof unter anderem das Frauenhaus, das Mutter-Kind-Heim und die katholische Schwangerschaftsberatung. Nach dem Gottesdienst zogen mehrere hundert Gäste – unter ihnen zahlreiche Prominente und Politiker – zum VCC, um sich dort über das breite Spektrum der Leistungen des SkF zu informieren. Grußworte von Politikern und Kirchenvertretern wurden nicht vorgetragen; wer wollte, konnte sie am Eingang in der Grußwortgarderobe finden und lesen.

Nur in einem kurzen Podiumsgespräch unter Leitung von Ansgar Nöth vom Bayerischen Rundfunk, bei dem sich Dr. Anke Klaus, Vorsitzende des SkF, mit einigen Gästen unterhielt, wurden Grußworte zugelassen. „SkF – in diesem Wort steckt alles drinnen, was den SkF ausmacht: Sozial, Dienst, katholisch, Frauen“, sagte Johanna Huber, Ministerialdirigentin im Bayerischen Sozialministerium. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, dem Klaus dafür dankte, dass die Kirche oft Versorgungslücken schließe, wo andere Sozialsysteme nicht greifen, bezeichnete den SkF als Brückenbauer in die Problemfelder unserer Gesellschaft. „Das diakonische Handeln der katholischen Kirche hat keine konfessionellen Grenzen, sondern soll Zeugnis unseres Glaubens sein“, betonte Hillenbrand.

Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal würdigte die Hartnäckigkeit, die für 100 Jahre soziale und ehrenamtliche Arbeit nötig sei. „Das ehrenamtliche Engagement des SkF ist für unsere Gesellschaft unentbehrlich. Der SkF ist der Hoffnungsträger für das starke Band unseres Gesellschaftspaktes, er sorgt dafür, dass es nicht reißt.“ Klaus zeichnete die Unternehmerehepaare Robert und Margret Krick und Klaus und Ruth Reinfurt sowie den Rechtsanwalt Dr. Markus Fisseler für ihre langjährige Unterstützung des SkF mit der Agnes-Neuhaus-Medaille aus.

Wie auf einem bunten Jahrmarkt präsentierten sich 18 Einrichtungen des SkF den ganzen Nachmittag interessierten Besuchern. Schwangerenberatung, Frauenhaus, Jugendsozialarbeit oder Erziehungsberatung sind nur einige Schlagworte. Auch Einrichtungen wie das Überregionale Beratungszentrum, eine heilpädagogische Tagesstätte, die Förderschule Elisabeth Weber-Schule, das Spieli im Würzburger Stadtteil Zellerau sowie die Kinder- und Jugendfarm gehören dazu. Statt flacher Stellwände bot der Verband phantasievolle Inszenierungen seiner Tätigkeiten. Diese luden die Besucher ein, sich die Arbeitsfelder zeigen zu lassen. Der Abend des langen Festtags gehörte mit einer eigenen Feier dem Dank an die eigenen Mitarbeiter. Über 250 Angestellte hat der Würzburger SkF, dazu kommen viele Ehrenamtliche.

lh (Caritas)

(4309/1212; E-Mail voraus)

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