Versöhnung geschehe da, wo die Menschen alles verließen, was nicht heiße zu vergessen, und sich ganz auf einen Neubeginn einließen. „Gott ist der, der uns in Christus seine Hand zur Versöhnung reicht. Er ist der, der uns einlädt, dass wir als Menschen in einer versöhnten Vielfalt leben und als Christen ein Zeugnis der Einheit geben“, sagte der Weihbischof. Das Beispiel des heiligen Kilian ermutige, immer wieder neu aufzubrechen und Wege der Versöhnung zu gehen. Die evangelisch-lutherische Dekanin Dr. Edda Weise würdigte Kilian als einen ökumenischen Heiligen. Oberbürgermeister Georg Rosenthal betonte, Versöhnung sei genau das, was Würzburg in den vergangenen Jahren gestärkt habe. Die Kirchen leisteten durch ihre Wertevermittlung einen wichtigen Beitrag vor allem für die Menschen, die nach Orientierung suchten. Der Ire Peter Logan erläuterte die gälische Inschrift in den irischen Nationalfarben, die sich mit „Wiederaufbau von freundschaftlichen, nachbarschaftlichen Beziehungen“ übersetzen lässt. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Posaunenchor des CVJM.
(2813/0735; E-Mail voraus)
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